Wie schon gesagt, hängt das sehr vom jeweiligen Officer ab. Aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass gerade bei der immigration (weniger bei den customs) oft sehr unfreundliche Personen sitzen. Wie in keinem anderen Land habe ich es dort erlebt, wie sehr einige dieser "Beamten" es Touristen spüren lassen, dass sie als Nicht-Amis nur Menschen zweiter Klasse sind. Eines sollte man UNBEDINGT beachten: IMMER freundlich bleiben, egal welchen Ton die selbst anschlagen. Es muss nicht so weit kommen wie in unten angefügtem Beispiel, aber denke daran, dass der amerikanische "Kampf gegen den Terror" alle Menschenrechte außer Kraft setzen kann. Aber normalerweise kommt man - von "blöden" Fragen abgesehen - ganz gut durch, sofern alle Papiere (z.B. auch Deine genaue Zieladresse) in Ordnung sind.
"05.01.2007
Ein Deutscher wurde ohne Grund bei der Einreise in die USA in Las Vegas festgenommen
Ein 62jähriger deutscher Staatsbürger syrischer Abstammung wurde bei seiner Einreise in die USA am Flughafen von Las Vegas von den dortigen Grenzbeamten festgenommen und ohne irgendeine Angabe von Gründen 3 Tage ohne Nahrung und seine erforderlichen Herzmedikamente sowie in Häftlingskleidern in Haft gehalten. Der völlig unbescholtene Mann wollte seine in Las Vegas lebende Tochter, die gerade ihr Juraexamen bestanden hatte, besuchen. Auch hinterher wurden dem Mann keinerlei Erklärungen für seine Verhaftung genannt.
Die Sprecherin der US Customs and Border Protection, Kelly Klundt, erklärte dieses Verhalten auf Anfrage für völlig normal, da es nur der Terrorbekämpfung diene. Im übrigen könne sie die ganze Aufregung nicht verstehen.
Die Grenzbeamten der USA sind vor kurzem mit zu den ruppigsten und unhöflichsten weltweit erklärt worden; und da die meisten sehr ungebildet sind, leiden viele u.a. unter starken Anerkennungsproblemen. Außerdem geben ihnen die neuen Antiterrorgesetze ganz neue und ungeahnte Rechte. Jeder Einreisende sollte das wissen und diese Damen und Herren so respektvoll es nur irgend geht behandeln. Recht hat immer der Beamte bzw. die Beamtin, sollte das missachtet werden, kann es schnell passieren, dass es nicht bei 3 Tagen bleibt. Die US-Justiz handelt auch immer weniger nach den bei uns üblichen und gewohnten Normen."